Nachhaltigkeit als Standortvorteil der Zukunft
Die Wirtschaft ist permanent im Wandel und vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Polit-ökonomische Krisen, zunehmender Flächenverbrauch und der Klimawandel zwingen Kommunen zu reagieren. Der einseitige Fokus auf ökonomisches Wachstum macht den wirtschaftsfokussierten Status Quo krisenanfällig, wie spätestens in der Corona-Pandemie sichtbar wurde. Städte, Kreise und Regionen müssen ihre Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln, wenn sie dauerhaft erfolgreich sein wollen.
Nachhaltige Entwicklung als Leitmotiv der Wirtschaftsförderung
Wenn unsere Wirtschaft nachhaltiger werden muss, dann braucht sie dafür die richtigen Anreize, aber auch Unterstützung und intelligent gesetzte Impulse. Hierfür ist die Wirtschaftsförderung, ob als Teil der kommunalen Verwaltung oder als eigenständige Gesellschaft, in einer hervorragenden Lage. Sie hat meist das Vertrauen sowohl von Unternehmen als auch von Politik, sie hat Erfahrungen im Aufbau von Netzwerken, die es für Innovationen braucht, und sie weiß, wie sich Notwendigkeiten, Utopien und unternehmerische Realitäten zusammen bringen lassen. Nachhaltigkeit kann das zentrale Leitbild moderner Wirtschaftsförderung werden.
Vernetzung nachhaltige Wirtschaftsförderung
Nachhaltigkeit ist der Standortvorteil der Zukunft und kann durch Wirtschaftsförderung vorangetrieben werden. Das wird nicht immer einfach sein, und immer dann wenn es die Inspiration von Best-Practice Beispielen braucht, oder die Erfahrungen anderer Wirtschaftsförderer aus ganz Deutschland, dann braucht es ein Netzwerk für alle die, die es ernst meinen mit Nachhaltigkeit. Für die, die sich schon auf den Weg gemacht haben ebenso wie die, die noch Hürden in ihrer Organisation oder bei den Stakeholdern überwinden müssen. Für den Austausch, die gegenseitige Motivation und das gemeinsame Formulieren von Anforderungen an die Politik, vor Ort oder bei Land und Bund.